Friseursalons sind Orte der Haarpflege und der Umgestaltung. Sie können auch ein Ort sein, an dem die Menschen über ihr Leben sprechen. Ein Ort, der sich an der Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Leben befindet und Offenheit und Dialog fördert.
In diesem Sinne zielt das Projekt darauf ab, Gespräche über Haare und Identität in unseren Alltag zu bringen, und zwar durch eine Kunstausstellung, Performances, persönliche Geschichten, Podiumsdiskussionen und sogar Live-Haarschnitte von AMBA Hair.
Im Laufe der Geschichte war das Haar ein wichtiges soziales Merkmal. Die Art und Weise, wie wir unser Haar stylen, spiegelt oft unsere Herkunft und Persönlichkeit wider und zeigt, ob wir uns den gesellschaftlichen Erwartungen anpassen oder sie herausfordern wollen. Sie setzt uns aber auch den Stereotypen, Klischees und Vorurteilen aus, die mit dem Haar und der Identität verbunden sind.
Mit der Aufforderung, über unbewusste Vorurteile nachzudenken, die wir möglicherweise aufrechterhalten, möchten wir über folgende Fragen nachdenken: Inwieweit verbinden wir unser Selbstwertgefühl mit unserer körperlichen Erscheinung und insbesondere mit unseren Haaren? Wie sehr prägt unser Aussehen die Art und Weise, wie andere uns sehen? Welche problematischen Auswirkungen hat der weit verbreitete Glaube an ein einheitliches, westlich geprägtes Schönheitsideal?
Die Ausstellung ist von Montag bis Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr geöffnet.
AMBA HAIR & HABIBI KIOSK 12- 26 4.2025.
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AMBA HAIR & HABIBI KIOSK 12- 26 4.2025. 〰️
Ein Projekt von Mariana Sesma und Jessica Capra mit Arbeiten von Andrea Hygino, Jutta Burkhardt, Monica Hirano, Maddox Pratt, Sara Kontar und Rusha.
Podiumsgespräch am 16.4. mit Alex, Elisa Hipólito do Espiríto Santo, Liza Joy Tilmann und Mathilda Legitimus-Schleicher.
In Zusammenarbeit mit Habibi Kiosk (Kammerspiele München)
Gefördert durch Habibi Kiosk und Kulturreferat München